Gehalt, Vermögen und Bubble Chart – eine Relation
Der Vermögensstrahl zeigt, in welchem Bereich man sich bewegt, wenn man eine Gehaltserhöhung von x% verhandelt… Die Werte sollen nur als grobe Richtwerte dienen, daher auch keine Währungseinheit.
Habe ich mein Excel Haushaltsbuch für einige Monate mit Zahlen befüllt, entsteht ein guter Überblick über die aktuellen Einnahmen und Ausgaben. Jetzt ist es an der Zeit sich zu überlegen, ob man für die jeweiligen Posten tatsächlich soviel ausgeben will. Hierzu kann ich das Excel-Sheet zu einem privaten Budgetplan erweitern.
Das ganze sieht dann so aus:
Über das Erreichen dieser Werte kann man sich später Gedanken machen, bzw. man kann den Plan ja jederzeit wieder anpassen.
Beim jonglieren mit den Zahlen wird man aber in jedem Fall die ein oder andere Sparmöglichkeit entdecken und das ganz ohne aufwendige Finanzsoftware.
Im Zusammenhang mit meinem persönlichen Zeitmanagement stelle ich mir immer wieder zwei Fragen
Welche Tätigkeiten kann ich outsourcen oder delegieren, weil ich sie nur ungern selbst erledige oder weil andere sie viel billiger erledigen können. Dann kann ich in der Zeit Dinge unternehmen, die mir wichtig sind und mich meinen Zielen näher bringen oder die mir einfach „nur“ Spaß bringen.
Um genau heraus zu finden, für welche meiner Aktivitäten ich wie viel Zeit aufwende benutze ich ein einfaches EXCEL-Sheet:
Damit erhalte ich schnell und einfach die genauen Zeitaufwände diverser Tätigkeiten.
Ausgehend von meinem eigenen Stundenlohn kann ich mit diesen Werten dann berechnen, ob Outsourcen bestimmter Tätigkeiten nicht billiger ist, als wenn ich meine eigene Arbeitskraft investiere. Natürlich kann ich auch höhere Kosten bewusst in Kauf nehmen, wenn ich die Zeit lieber zum Lesen von Fachliteratur oder für ein Hobby verwenden möchte.
Wer es gern etwas schicker und komfortabler mag, kann ja mal einen Blick auf den „BubbleTimer “ werfen. Ein webbasiertes Zeit-Tracking-Tool in tollem Design mit diversen Auswertungsmöglichkeiten.
1. Zeitraum bestimmen
2. monatliche Ausgaben ermitteln
3. Höhe der Rücklage berechnen
4. Tagesgeldkonto einrichten und SPAREN
Der erste Schritt im Rahmen einer langfristigen Vermögensplanung ist, sich einen finanziellen Schutz für einen bestimmten Zeitraum zu schaffen. Damit bin ich geschützt im Fall eines plötzlichen Einkommensausfalls z.B. durch Arbeitslosigkeit. Den Zeitraum, den ich absichern möchte, muss ich natürlich entsprechend meiner Risikoneigung selbst definieren. Ich habe für mich 12 Monate gewählt. Das heisst, ich kann mir die Freiheit nehmen zu kündigen und habe dann 12 Monate Zeit, mich neu zu orientieren oder einfach ein Sabbat-Jahr zu geniessen. Die laufenden Ausgaben kann ich dabei problemlos aus meinen Ersparnissen bestreiten.
Um mir einen Überblick über meine monatlichen Ausgaben zu verschaffen genügt ein einfaches Haushaltsbuch in Excel. Damit werden alle Einnahmen und Ausgaben, die in meinem Kontoauszug auftauchen erfasst. Ich unterscheide dabei drei Kategorien
Die drei Gruppen unterteilt man dann entsprechend den eigenen Erfordernissen. Mein Haushaltsbuch in Excel sieht derzeit so aus:
Damit habe ich nach ein paar Monaten einen guten Überblick über meine durchschnittlichen monatlichen Einnahmen und Ausgaben und kann sehr genau sagen, wieviel Geld ich nun pro Monat/Halbjahr/Jahr benötige.
Anfangs ist es noch interessant, die Einnahmen und Ausgaben monatlich zu erfassen, nach spätestens einem Jahr reicht es auch, dass Haushaltsbuch alle 3 Monate zu aktualisieren (siehe auch Zeit sparen – Aufgaben bündeln ). Dafür benötige ich nur rund 15 Minuten pro Quartal, daher benutze ich auch keine aufwendigere Software wie Quicken o.ä..
Da ich nun meine Ausgaben pro Monat genau benennen kann, ergibt sich mein Sparziel für den finanziellen Schutz wie folgt:
Rücklage = Ausgaben pro Monat x Anzahl der Monate, die ich absichern möchte
Betragen meine durchschnittlichen Ausgaben pro Monat z.B. 2000 Euro, muss ich 24.000 Euro ansparen, um 12 Monate lang abgesichert zu sein.
Nun weiß ich also, wie hoch die Rücklage sein soll und wir kommen zum Kern der Sache: SPAREN. Da es ja eine Rücklage für Notfälle ist, muss das Geld schnell verfügbar sein. Daher nutze ich hierfür ein Tagesgeldkonto kombiniert mit Festgeldanlagen. Muss ich die Rücklage in Anspruch nehmen, brauche ich ja nicht gleich den gesamten Betrag von 24.000 Euro, sondern jeweils nur einen Betrag in Höhe meiner monatlichen Ausgaben. Daher kann ich z.B. nur 10.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto vorhalten und die übrigen 12.000 Euro zeitlich gestaffelt in Sparbriefen mit höherer Verzinsung anlegen. Sofern das Geld schon vorhanden ist, ansonsten heißt es natürlich erstmal so viel möglich monatlich auf dem Tagesgeldkonto sparen. Wieviel im Monat zum Sparen zur Verfügung steht, kann ich gut aus meinem Haushaltsbuch-Excel-Sheet ablesen.
Für diesen ersten Schritt zur finanziellen Freiheit benötige ich keine komplizierten Geldanlage-Startegien, sondern einen guten Überblick über meine Einnahmen und Ausgaben und etwas Ausdauer beim monatlichen Sparen…
Konkret sieht meine Anlagestrategie für den finanziellen Schutz so aus: Geldanlage Tagesgeld und Sparbriefe