- man legt den Betrag fest, den man max. pro Monat ausgeben möchte und hält ihn auf dem Girokonto vor
- daraus werden dann alle Rechnungen beglichen, das übrige Geld wird gleich auf ein Tagesgeldkonto o.ä. überwiesen
- dabei sollte natürlich ein Puffer eingeplant werden
Hört sich erstmal recht einfach an. Und wie lege ich nun den Maximal-Betrag fest?
Dazu sollte man sein Haushaltsbuch der vergangenen Monate zu Rate ziehen. Wie viel Geld hat man in den vergangenen Monaten ausgegeben, wie hoch war der Maximal-Wert?
Oft sind die Abweichungen vom Mittelwert schon recht groß, so dass in diesem Beispiel z.B. schon mal mindestens 2500 Euro verfügbar sein sollten.
Wieviel soll man monatlich sparen?
Nun schaut man sich mal das Ergebnis aus Einnahmen–Ausgaben der letzten Monate an. Da lässt sich schon mal ein Trend erkennen. Wie lautet das geringste Ergebnis? Diesen Betrag kann man schon direkt am Anfang des Monats auf das Tagesgeldkonto überweisen.
In diesem Beispiel würde ich 750Euro bereits am Anfang des Monats auf das Tagesgeldkonto überweisen, den Rest dann am Monatsende.
Den Sparbetrag (mindestens Einnahmen-Ausgaben des Vorjahrs) würde ich für das Jahr definieren und tracken.
Pro
- Einfach
- das Konsumverhalten wird vorsichtiger, da der Kontostand immer recht niedrig ist, greift man einmal den Puffer an, so sollte er im nächsten Monat entsprechend ausgeglichen werden
Contra
- man muss schon einen guten Überblick haben, wieviel man pro Monat ausgibt
- hiermit kann man keine Sparpotential aufdecken, das muss separat geschehen (Vom Haushaltsbuch zum privaten Budgetplan )
- dieses Vorgehen ist recht starr, wählt man den Puffer sehr knapp, so muss man sicherlich häufiger Geld transferieren
Und sollte sich die monatliche Ersparnis nicht auch etwas an die jeweiligen Lebensumstände anpassen? Schließlich will ich ja auch jetzt angenehm leben, und nicht erst in 30 Jahren (siehe zum Thema "höchstmöglicher Lebensstandard während der gesamten Lebenszeit" auch den Artikel zum Buch von Laurence Kotlikoff )
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