Die richtige Berufswahl – Wie finde ich meinen Traumjob?

Jobwechsel und Neuanfang – Welcher Beruf passt zu mir?

Habe ich mich eigentlich damals wirklich für einen Beruf entschieden oder nur für ein Studienfach? Ich kann für mich sagen, dass ich mich für das Studium der Wirtschaftswissenschaften entschieden habe, aber nicht für einen konkreten Beruf. Einen Traumjob habe ich damals nicht vor Augen gehabt. Sehe ich ihn jetzt?  Oder ist nun vielleicht der Moment gekommen, das eigene Leben noch mal neu anzugehen?

  • Was treibt mich wirklich an?
  • Was ist mir wichtig?
  • Wofür springe ich freiwillig morgens aus dem Bett?
  • Was fasziniert mich so, dass ich dafür die Nacht durcharbeiten würde?
  • Was ist in mir drinnen los, was sind meine Leidenschaften?

Ich bin ein Individualist, kreativ, handwerklich und wünsche mir selbstbestimmtes Arbeiten.
Mit diesen Interessen könnte ich einen Neuanfang starten, die Prioritäten neu sortieren. Vielleicht auch einen Gang runter schalten – Downshifting – die Karriere einem erfüllten Leben unterordnen.
Auslöser für diesen Beitrag war ein Artikel im Stern, mit der immer wiederkehrenden Aussage:

Wenn es schief geht, habe ich wenigstens meinen Traum gelebt. Das kann mir keiner nehmen.

Welcher Beruf ist der richtige?

Methodisch und zielorientiert sollte man schon an das Thema herangehen. Ein halbes Jahr kann die Planung eines Jobwechsels schon in Anspruch nehmen. Eine grobe To Do Liste sieht dabei so aus

  • Ratgeberliteratur lesen
  • Karriereberatung bzw. Existenzgründer Coach
  • Workshop für Jobwechsler
  • Einen Überblick über die Ersparnisse verschaffen und finanzielle Reserven schaffen
  • ein Finanzkonzept anfertigen, da man eventuell deutlich weniger verdienen wird
  • Anspruch auf Existenzgründerzuschuß
  • Fernstudium, Praktikum o.ä. planen
  • Markt-Chancen prüfen
  • Wann ist die Gewinnschwelle erreicht?
  • eine Firma gründen (www.???.de)
  • ggf. in der Anfangszeit einen Halbtagsjob zusätzlich einplanen

Und vor allem: Nicht zu früh aufgeben.
Wir haben soviel Angst davor, dass es klappt nicht, dass wir lieber in einer misslichen Situation verharren. Dabei kann man In den alten Beruf doch jederzeit zurück. Man entwickelt sich immer weiter und einmal gemachte Erfahrungen bleiben.
Auch wenn ich nicht plane, in einem halben Jahr meinen jetzigen Job hin zu schmeißen, ist es doch ein gutes Gefühl, einen Plan B in der Tasche zu haben. Daher stehen ein paar Punkte der To Do Liste oben auch auf meiner persönlichen To Do Liste.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Die richtige Berufswahl – Wie finde ich meinen Traumjob?“

  1. Avatar von Stephan

    Ich habe mich auch damals nur für ein Studienfach entschieden, nicht aber für einen Beruf. Es wäre ja auch eigentlich schrecklich, wenn man sich von vornherein festlegen müsste und womöglich Zeit verschwendet, weil man nach zwei, drei Jahren merkt, dass dieser Beruf doch nichts für einen ist. Die meisten der neuen Studiengänge sind da meines Erachtens logischer gestaltet: Man entscheidet sich für einen Studiengang mit zwei Fächern, kann dabei zwischen verschiedenen Angeboten wählen und so individuelle Schwerpunkte setzen und sich dadurch ein ganz eigenes Profil erarbeiten. Es zählt dabei nicht ausschließlich die Frage, was man später damit macht, sondern vielmehr “Was interessiert mich wirklich, was kann ich für mein späteres Leben gebrauchen, was wäre evtl. nützlich für einen Job?” Umentscheiden kann man sich schließlich immer noch, wenn man in einem Bereich nicht Fuß fassen kann.

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