(Photo: geldundleben)
Kaufe eine Aktie nicht nach, wenn der Kurs fällt. Denn immer wenn eine Aktie in einem „flachen" oder steigenden Markt fällt, ist dies ein Warnzeichen, dass etwas mit dieser Aktie nicht stimmt.
Greife nicht in ein fallendes Messer
Die Aktie kann aus den verschiedensten Gründen fallen, die man als Privatanleger oft erst nach einer offiziellen Verlautbarung durch das Unternehmen erfährt:
- Umsatzrückgang
- einen Hauptkunden verloren
- Kosten steigen
- neue Mitbewerber, verlorene Marktanteile
Eine Aktie, die in einem steigenden Markt sinkt, ist selten eine unentdeckte Perle. Das Vergünstigen einer Verlustposition bedeutet, gutes Geld schlechtem hinterher zu werfen.
Die einzige Ausnahme
Eine Ausnahme liegt vor, wenn ein Unternehmen ein hervorragendes Ergebnisse verkündet, herausragendes Wachstum bei Umsatz und Gewinn, während der breite Markt fällt. Eine solche Kursschwäche kann man zum nachkaufen nutzen. Damit lässt man Gewinnpositionen nicht nur laufen, sondern fügt diesen Positionen weitere Aktien hinzu.
Average Up
Man kauft zusätzliche Aktien einer Position, die man bereits im Depot hält, wobei der Aktienkurs seit dem letzten Kauf gestiegen ist.
Hierdurch verteuert sich der Einstandskurs pro Aktie. Aber das bedeutet auch, dass man einen größeren Geldbetrag investiert hat und das Endergebnis höher ausfallen sollte.
Eine gute Faustregel für ein Kauf-Schema sieht so aus:
- Erstkauf: für 50% des Geldbetrages, welches man investieren will, Aktien kaufen
- die Aktie steigt 5% -> weitere 25% investieren
- die Aktie steigt weitere 5% – 10% gegenüber dem anfänglichen Kaufkurs -> die letzten 25% investieren
Setze dann einen Stop Loss, welcher auf Höhe des durchschnittlichen Kaufkurses liegen sollte.
Oder Trailing Stop, der sich bei steigenden Kursen automatisch nach oben anpasst, hier wird neben dem Stop Loss auch eine absolute oder prozentuale Differenz angegeben.
Bei diesem Vorgehen sollte man dann weniger Geld in schwache Aktien und mehr Geld in stärkere investiert haben.
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