Teil 2 meiner Zusammenfassung von John Bogle’s Index Investing
Die simple Arithmetik ist die erste der Wissenschaften und die Mutter der Sicherheit
Schenken sie den Investmentkosten Aufmerksamkeit, sie werden leicht unterschätzt:
- viele Kosten sind dem Blick verborgen (z.B. Portfolio-Transaktionskosten)
- Fondserträge liegen in der Regel unter den Erträgen, die der Aktienmarkt bringt
- Konzentration auf kurzfristige Erträge ignoriert die räuberischen Auswirkungen der Kosten im Laufe eines Investmentlebens
Wenn es um Erträge geht, ist die Zeit dein Freund, aber wenn es um Kosten geht ist die Zeit dein Feind.
Der Anleger, der 100% Kapital eingesetzt hat und 100% des Risikos eingegangen ist, hat beispielsweise 31% des Marktertrags verdient. Damit haben die Finanzvermittler, die 0% Kapital und 0% Risiko übernommen haben, 70% des Ertrags vereinnahmt!
Anlageertrag= Marktertrag – Kosten
Beispiel: ein nominaler Bruttoertrag von 12,5%
– 2,5% Fondskosten
– 3,3% Inflation
= ein realer Nettoertrag von 6,7%
Es besteht die absolute Notwendigkeit einen soliden Kurs festzulegen, von dem man nicht abweicht. Indexfonds bieten geringe Kosten und das fehlen verführerischer Auswahlmöglichkeiten, die viel versprechen und so wenig halten.
Mal wieder Warren Buffett
Die größten Feinde des Aktienanlegers sind
Ausgaben – Expenses
Emotionen – Emotions
Mit Indexing liegt man 10, 15 oder 20 Jahre lang im besten 85stel der Performance.
Auch Steuern sind Kosten
Der Indexfond ist im Hinblick auf Kapitalerträge bemerkenswert steuereffizient, aber im Hinblick auf die Besteuerung von Dividenden eher ineffizient.
Der Kostenanteil eines preiswerten Indexfonds beträgt rund 0,15 Prozent .
Der nominale Anlageertrag von Aktien seit über einem Jahrhundert beträgt im Schnitt 9,5%, bestehend aus einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 4,5% und einem durchschnittlichen jährlichen Gewinnwachstum von 5%. 0,1% pro Jahr kamen durch den Anstieg des KGV von 15 auf 18 zustande, also ein spekulativer Ertrag.
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