Wie man die Five Why Analyse im privaten Bereich anwenden kann, um passive Hindernisse zu überwinden
Ich möchte gerne 4 mal die Woche Sport treiben, aber mit größter Mühe schaffe ich es gerade 4 mal im Monat. Warum? Weil ich meist recht spät von der Arbeit heim komme und dann zu müde bin? Ist das der wirkliche Grund?
Spielen wir das Five Why – Spiel, um der Sache auf den Grund zu gehen:
Warum treibe ich nicht regelmäßig Sport?
- Ich möchte 4 mal pro Woche Sport treiben, schaffe es aber gerade 1 mal pro Woche. Warum?
- Weil ich müde bin, wenn ich von der Arbeit heim komme. Warum?
- Weil es schon spät ist, wenn ich daheim bin. Warum?
- Weil ich morgens recht spät zur Arbeit gehe und dann mindestens 8 Stunden arbeiten muss. Warum?
- Weil ich morgens nicht direkt nach dem Weckerklingeln aufstehe. Warum?
- Weil ich abends zu lange vor dem Fernseher sitze.
Lösung: Nicht jeden Abend ziellos durch die Programme zappen -> früher schlafen gehen -> konsequent früher die Arbeit verlassen -> ausgeruhter zu Hause ankommen -> regelmäßig trainieren
Das Beispiel ist stark vereinfacht, aber es zeigt, dass man mit der 5 Why Analyse auch im privaten Bereich schnell sehr nützliche Ergebnisse erzielen kann. Man sollte diese Technik also nicht nur im Beruf anwenden.
Passive Hindernisse
Passive Barrieren die uns daran hindern, unser Verhalten zu verändern gibt es viele und wenn man sie erstmal identifiziert hat, kann man mit konkreten Aktionen dagegen vorgehen. Passive Barrieren hindern uns z.B. daran, gesünder zu essen, mehr Sport zu treiben oder den Kontakt mit Freunden und Familie regelmäßig zu pflegen.
Kleine Änderungen können schon ausreichen, um daran etwas zu ändern. Wir müssen nur sofort beginnen!
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