Gedanken zu Buy-and-Hold

Die Vielzahl von ETFs macht es einem leicht, sich in Makrotrends und verschiedenen Assetklassen gut aufzustellen. Man muss gar nicht mehr direkt in Anleihen, Währungen oder Rohstoffe investieren.

buy and hold
(Photo: D. Sharon Pruitt)

Es gilt aber folgende Gesetzmäßigkeit: wenn Märkte fallen, ist die Geschwindigkeit der Bewegung größer, als wenn diese steigen. Der Grund liegt darin, dass Angst viel kraftvoller ist als die Gier. Es gilt also zu bedenken, dass man alle Assetklassen in beide Richtungen handeln kann. Ist man immer nur im Aufwärtstrend dabei, verpasst man die Hälfte der Möglichkeiten.

Da die Investmentgelegenheiten an Größe, Geschwindigkeit und Umfang zugenommen haben, fließt das große Kapital mit der Geschwindigkeit eines Mausklicks in eine Assetklasse, einen Markt, eine Industrie und in Aktien rein und wieder raus.

Derzeit sieht meine Realität so aus, dass ich die Buy-and-Hold-Strategie nur noch für einige wenige Minenaktien anwende, dort wo ich einen grossen Ausbruch in unbestimmter Zeit erwarte. Bei allen anderen Aktien und ETFs setze ich beim Kauf festgelegte Stop-Loss Grenzen bzw. wende bestimmte Verkaufsereglen an, die auf fundamentalen Kennzahlen beruhen.


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