Bietet die Hypothekenanleihe tatsächlich ein überschaubares Risiko bei attraktiven Chancen?
Die Hypothekenanleihe ist ein festverzinsliches Wertpapier, das hypothekarisch besichert ist. Die investierten Gelder werden mittels Grundpfandrechten auf Immobilien gesichert. Anleger können damit ihren Rechtsanspruch durch einen Verkauf der Immobilie geltend machen, sollte der Emittent seinen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Erstrangig oder nachrangig?
Die Sicherheitskonstruktionen sind jedoch sehr unterschiedlich. Die Grundpfandrechte können erstrangig oder nachrangig sein. Wie der Name schon verrät, werden die erstrangigen Rechte auch zuerst bedient.
Folgende Fragen können bei der Auswahl helfen
- Unterziehen sich der Emittent und dessen Produkt einem regelmäßigen Rating?
- Gibt es eine gerichtliche Entscheidung über die „Mündelsicherheit“ für das Produkt?
- Gibt es einen unabhängigen Kontrolleur, der die Verwendung der nicht in Immobilien investierten Anlegergelder überwacht?
Auf ein transparentes Geschäftmodell und vorhandene externe Kontrollen sollte man bei der Auswahl einer Hypothekenanleihe unbedingt achten. Dann kann man mit einer erstrangig besicherten Hypothekenanleihen das magische Investitionsdreieck durchaus gut ausbalancieren.
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